Wenn die Haut spannt!

Wenn die Haut spannt!

Schöne Haut hat eigentlich einen ganz simplen Grund: Sie ist mit einer dünnen Fettschicht überzogen und wirkt damit ebenmäßig und frisch. Diese schließt die Feuchtigkeit ein und sorgt dafür, dass der Wasserhaushalt unter der Haut seine Balance behält. Fehlt diese Schicht allerdings, so fühlt sich die Haut gespannt und trocken an – oft schuppt sie sich sogar.

Trockene Haut kann ganz verschiedene Ursachen haben. Manchmal ist sie hormonell bedingt, manchmal aber auch genetisch vorbestimmt. Meist ist jedoch mangelnde oder falsche Pflege der Grund – und auch eine zu geringe Feuchtigkeitszufuhr kann dafür verantwortlich sein.

Leidet man auch selbst unter trockener Haut, dann muss man nicht verzweifeln, sondern kann mit einer geeigneten Kombination aus einer sanften Reinigung und optimalen Pflegeprodukten einiges erreichen und dafür sorgen, dass die Haut wieder in ihr natürliches Gleichgewicht zurückfindet.

Trockene Haut richtig pflegen – die wichtigsten Tipps

Winterhaut ist tendenziell trockener als Sommerhaut und benötigt daher spezielle Pflege. Ein Beispiel ist Kälte und Heizungsluft – beides ist sehr trocken und strapaziert die Haut enorm. Doch auch häufiges Baden, Duschen und Reinigen können der Haut das natürliche Gleichgewicht nehmen. Die Folge dessen ist, dass sich schnell Trockenheitsfalten um die Augen- und Mundpartie bilden. Dann ist es höchste Zeit, dagegen vorzugehen und sich um ein geeignetes Pflegeprogramm zu kümmern.

Lipide

In so einem Fall benötigt die Haut zusätzliche Feuchtigkeit bzw. Lipide (Fett) von außen. Wichtig ist daher, eine Creme auszuwählen, die besonders reichhaltig ist und die Haut mit allen notwendigen Wirkstoffen versorgt. Jedoch: Je reichhaltiger die Creme, desto besser sollte sie dosiert werden. Man kann es tatsächlich mit der Pflege übertreiben und die Haut sozusagen überfetten – das Resultat sind im schlimmsten Fall Pickel.

Trockene Haut benötigt allerdings mehr als nur eine passende Creme: Pflege beginnt nämlich schon bei der Reinigung. Eine sanfte Reinigungsmilch, rückfettende Talg Maske oder sanfte Peelings sind eine gute Möglichkeit, die Haut von Make-Up-Rückständen, Schweiß und Talg zu befreien, ohne ihre natürliche Schutzbarriere zu zerstören.

Peelings sehr dosiert!

Gerade bei Peelings machen viele den Fehler, sich für ein aggressiveres Produkt zu entscheiden, das zwar gut reinigt, aber auch zu viel Fett von der Hautoberfläche entfernt. In jedem Fall sollte die Haut nach einer gründlichen Reinigung sorgfältig mit einer passenden Creme versorgt werden.

Sollte man sich nicht sicher sein, welche Inhaltsstoffe die richtigen sind, dann kann ein Dermatologe dabei helfen, passende Wirkstoffe auszuwählen, welche hautverträglich sind. Nicht jede Gesichtshaut reagiert gleich auf ein Produkt. Besonders bei Naturkosmetik sollte man vorsichtig sein. Sie ist zwar gut verträglich, aber auch oft sehr reichhaltig und kann die Haut schnell “überpflegen”.

Diese Wirkstoffe helfen trockener Haut

Grundsätzlich sind reichhaltige, fetthaltige Cremes mit Urea oder pflanzlichen Ölen – wie zum Beispiel Jojobaöl – eine gute Wahl. Urea ist inzwischen in zahlreichen Produkten enthalten. Dieser Wirkstoff bindet Wasser und stärkt den äußeren Schutzmantel der Gesichtshaut. Auch das edle Arganöl lässt sich im Gesicht verwenden.

Es wird pur auf die Haut aufgetragen und versorgt sie mit wertvollen Nährstoffen. Wem diese Pflege zu reichhaltig ist, der kann stattdessen auf Pflegecremes, die mit Arganöl angereichert sind, zurückzugreifen.

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