Durch das Jahr mit schönen und gepflegten Händen – das ist möglich, wenn ein paar Dinge beachtet werden. Die Wahl der richtigen Pflege ist für den Zustand, die Optik und das Wohlbefinden der Hände entscheidend. Häufiges Händewaschen, kaltes Wetter, trockene Heizungsluft und Kontakt mit Reinigungsmitteln sind die Gründe dafür, dass unsere Hände eine besondere Unterstützung brauchen.
Durch die tägliche Belastung wird die Haut rau, spröde und rissig. Die Hautschicht der Hände ist im Vergleich zum restlichen Körper eher dünn. Außerdem besitzen die Handrücken nur sehr begrenzt Talgdrüsen und an den Innenflächen der Hand fehlen diese sogar komplett. Spätestens, wenn die Hände spannen und zu jucken anfangen, ist es an der Zeit, eine unterstützende Maßnahme zu ergreifen – und die heißt: Handcreme. Handcreme schützt, hält den Feuchtigkeitshaushalt stabil und pflegt. Und genau das brauchen beanspruchte Hände, um zu regenerieren.
Schöne Hände – gepflegtes Äußeres
Wer es nicht so weit kommen lassen will, kann die passende Handcreme auch vorsorglich auftragen. Gepflegte und schöne Hände sind Ausdruck eines gepflegten Äußeren. Menschen mit gepflegten Händen geben wir gerne die Hand. Und viele Menschen halten die Hände sogar für den Körperteil, den sie bei neuen Kontakten zuerst betrachten. Die geeignete Handcreme verwöhnt die Hände sowohl mit Feuchtigkeit als auch mit Fett. Die Zusammensetzung dieser Anteile variiert jedoch.
Gute Pflege nach Hauttyp
Die Frage „Welche Creme ist die Richtige?“ lässt sich deshalb nicht pauschal beantworten. Es kommt immer darauf an, wie der aktuelle Zustand der Haut ist, um welchen Hauttyp es geht, welche Außentemperatur herrscht und wie die „Handarbeit“ aussieht, die getan werden muss. Reichhaltige Cremes, die einen Schutzfilm liefern – zum Beispiel durch Bienenwachs – sind die Wahl, wenn das Wetter sehr kalt ist, die Hände regelmäßig nass werden oder wenn ein Tag Gartenarbeit ansteht.
Sind die Anforderungen weniger stark und ist zum Beispiel „nur“ die trockene Heizungsluft im Büro eine Gefahr, kann auf eine leichtere Creme zurückgegriffen werden, die schnell einzieht und keine Rückstände auf der Haut hinterlässt. Anhaltspunkte für den „Charakter“ einer Creme liefern die Inhaltsstoffe: Die Feuchtigkeitsspeicher der Haut werden zum Beispiel durch Urea/Harnstoff, Glyzerin und Dexpanthenol wieder aufgefüllt. Linolsäure, Nachtkerzenöl und der Pflegestoff Squalan sind förderlich, um aufgebrauchte Barriere-Fette zu ersetzen.
Wichtiger Bestandteil im täglichen Pflegerepertoire
Eine gute Handcreme ist für die tägliche Hautpflege unerlässlich. Da allerdings keine Handcreme existiert, die beides kann (gut einziehen und stark fetten), macht es Sinn, mehrere Handcremes unterschiedlichen Typs im Kosmetikschrank vorrätig zu haben. Damit das Pflegeergebnis optimal wird, ist auch – wie bei der Gesichtspflege üblich – eine Unterscheidung in Tages-Handcreme und Nacht-Handcreme denkbar. Auch das Auftragen einer Handmaske im wöchentlichen Rhythmus kann in Zeiten hoher Beanspruchung ratsam sein.
Hände, die zu Trockenheit neigen, nehmen dieses Pflegeangebot für Haut und Nägel gerne an. Mithilfe von Baumwollhandschuhen kann die Maske sogar über Nacht besonders tief einziehen. Wer schöne Hände haben möchte, sollte einfach ausprobieren, welche Maßnahmen dem individuellen Hauttyp gut bekommen.