Ewige Schönheit und Jugend – ein Traum, so alt wie die Geschichte der Menschheit. Die modernen Wissenschaften machen es möglich. Mit immer neuen Erkenntnissen über die Bestandteile des menschlichen Organismus und die Funktionen feinstofflicher Substanzen im menschlichen Körper zeigen Forschungsergebnisse, das es möglich ist, Alterungserscheinungen zu mildern, bzw. zu verzögern.
Eine der revolutionären Technologien ist die Herstellung und Anwendung von Hyaluronsäure, und ihre medikamentöse Verabreichung in der Humanmedizin zur Arthrose Behandlung, zur Heilung von Entzündungen der Schleimhäute sowie als Augentropfen und in der ästhetischen Medizin, z. B. bei der Auspolsterung und Reparatur geschädigter Gewebe oder Hautpartien.
Hyaluronsäure – ein ganz besonderer Wirkstoff – warum?
Von der chemischen Struktur her besteht der Wirkstoff aus verketteten Zuckermolekülen mit einer enormen Fähigkeit, Wasser zu binden. (1g Hyaluronsäure ist in der Lage, bis zu 6000ml Wasser im Körper fest zu halten.) Als ein natürlicher Bestandteil des körpereigenen Bindegewebes befindet sie sich überwiegend in der Haut, im menschlichen Augapfel und in der Gelenkflüssigkeit. Die unglaubliche Fähigkeit zur Wasserbindung macht die Hyaluronsäure zu einem interessanten Wirkstoff für Medizin und Kosmetik, einem natürlichen Wasserspeicherspeicher für Haut und Bindegewebe.
Sensationelles Herstellungsverfahren
Traditionell wurde die in der Medizin verwendete Hyaluronsäure vorrangig aus tierischen Materialien hergestellt. Vor allem wurde der Wirkstoff aus Hahnenkämmen extrahiert, weil darin besonders viel der verwertbaren Substanz enthalten ist. Weil bei dieser Art der Gewinnung die darin enthaltenen Vogeleiweiße nicht gänzlich beseitigt werden können, kann es bei empfindlichen Menschen zu allergischen Reaktionen kommen.
Inzwischen kann die Hyaluronsäure biotechnologisch, durch bakterielle Fermentation hergestellt werden. Die ist reiner als jene aus tierischer Herkunft. Allergische Reaktionen sind kaum zu erwarten. Diese Hyaluronsäure kann in Tablettenform sogar von Vegetariern eingenommen werden.
Reife, strapazierte Haut braucht mehr Feuchtigkeit
Mit zunehmendem Alter reduziert sich die körpereigene Produktion von Hyaluronsäure. Die Haut wird trockener, das Bindegewebe erschlafft und begünstigt die Faltenbildung. Die Belastungen der Haut durch Umwelteinflüsse, wie Sonneneinstrahlung, Regen, Wind und Kälte oder Fehlernährung und Stress können die Defizite noch verstärken. Die trockene Haut wirkt stumpf und spröde und führt zu einem Spannungsgefühl. Spätestens jetzt ist ein erheblicher Feuchtigkeitsschub nötig.
Für die tägliche Pflege eignen sich besonders gut Cremes und Lotionen, die Hyaluronsäure enthalten. Sie sind einfach in der Anwendung mit effektivem Ergebnis. Dabei können unterschiedliche Wirkungen erzielt werden. Kurzkettige Hyaluronsäuren, meist enthalten in Seren, können in die tieferen Schichten der Haut eindringen, dort für eine Balance des Wasserhaushaltes sorgen und eine belebenden Wirkung erzeugen. Langkettige Formen verbleiben in den oberen Hautschichten. Sie glätten die Haut, lassen sie praller und lebendiger erscheinen.
Mit kostbaren Kosmetika sparsam umgehen
Manchmal ist weniger mehr. Um die wertvollen Bestandteile der Creme voll zur Entfaltung zu bringen sollte die Reinigung des Gesichtes sorgsam erfolgen. Durch sanftes Entfernen von Make up, Umweltschmutz und abgestorbenen Hautschüppchen und porentiefes Nachreinigen mit einem geeigneten Toner wird die Haut perfekt auf die exklusive Pflege vorbereitet.
Nun kann ein Tropfen des entsprechenden Serums leicht eingeklopft werden und danach die schützende und feuchtigkeitsspendende Creme sparsam aufgetragen werden. Hyaluronsäure ist sonnenempfindlich. Es ist ratsam die Haut tagsüber mit einem Breitbandlichtschutzfilter gegen UVA und UVB Strahlung zu schützen, damit ihre Wirksamkeit nicht sofort wieder reduziert wird.