Unreine und fette Haut ist zwar elastisch und wirkt robust, neigt aber auch zu empfindlichen Reaktionen und Entzündungen. Das wirft bei Betroffenen die Frage auf: ist ein Makeup dafür überhaupt sinnvoll?
Die Kosmetikindustrie überrascht den Markt ständig mit neuen wissenschaftlichen Ergebnissen und spezifischen Pflegeprodukten. Immer feinere Substanzen in ausgeklügelten, ölfreien Produkten bieten differenzierte Lösungen für jeden Hauttyp an. Seidig leicht kommen sie daher, sind nicht komedogen, schaffen und bewahren einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt der Haut über mehrere Stunden.
Spezielle Mikropartikel und mattierende Substanzen absorbieren überschüssiges Hautöl. Mit kostbaren Texturen verwandeln sie den meist fahlen Teint der fettigen, unreinen Haut zu einem frischen, nahezu ebenmäßigen Hautbild.
Mit etwas Disziplin zu dauerhaft schönem Teint
Makeup allein kann kurzzeitig effektvoll wirken. Ein dauerhaft schöner Teint ist aber nur zu erreichen, wenn die tägliche Grundpflege in den 3 Schritten: Reinigen, Tonisieren und Cremen, mit geeigneten (fettfreien) Produkten durchgeführt wird. Damit lässt sich das Hautbild permanent verbessern. Mitesser lassen sich leichter entfernen und Entzündungen können mit Abdeckstiften desinfiziert und geschützt werden, bevor die dekorative Kosmetik aufgetragen wird.
Fettfreies Makeup verfeinert Poren und lässt Pickel verschwinden
Für das perfekte Makeup braucht es eine Grundierung, wahlweise eine Abdeckcreme oder einen Abdeckstift (antibakteriell), einen Kompaktpuder für den gewünschten Teint Farbton entsprechend der Grundierung) und gegebenenfalls transparenten Puder zum Fixieren.
Der Farbton sollte dem natürlichen Ton der Haut entsprechen und maximal eine Nuance kräftiger ausgewählt werden. Dabei kommt es darauf an, zu erkennen ob ein rosiger oder beiger Schimmer passt. Die Farbe stimmt perfekt, wenn beim Auftragen an den Übergängen zur natürlichen Hautfarbe keine „Ränder“ entstehen.
Hightech aus der Kosmetik
Hightech-Produkte passen sich der Hautfarbe an. Wer die feuchtigkeitsspendende, ölfreie Grundierung mit einem feinporigen Latexschwämmchen unter sanftem Druck aufträgt, schafft eine feinere, gleichmäßigere Struktur, als wenn die Substanz einfach nur mit den Fingern glatt gestrichen wird.
Ein Transparenter Puder mit einem großen Pinsel oder einer weichen Baumwollquaste (immer von der Stirn zu Kinn und Hals) aufgetragen, absorbiert überschüssiges Hautöl bzw. Schweiß und bereitet die Haut für das Rouge und den Kompaktpuder vor. So wird ein ungleichmäßiges Auftragen der Farbpartikel verhindert. Das Gesicht erhält die gewünschte Kontur, ohne störende Flecken oder Ränder.
Es lohnt sich also, genau hinzusehen, welche vorteilhaften Bestandteile ein ölfreies Makeup auszeichnen. Natürliche Extrakte, Pflanzenöle, Vitamine und Mineralstoffe können die Funktionen der Haut fördern und lassen sie atmen.
Mineralöle und Silikone sind weniger geeignet. Sie kühlen angenehm und bewahren die Feuchtigkeit der Haut. Allerdings bilden sie auf der Oberfläche einen dichten Film und verschließen die Poren. Darunter können sich leicht Bakterien ansiedeln.
Die empfindliche Augenpartie
Besondere Achtsamkeit ist im Augenbereich erforderlich. Deshalb gibt es spezielle Augenabdeckcremes und Grundierungen, die besonders vorsichtig und sanft aufgebracht werden. Mit Augenbrauenstift, Lidschatten, Eyeliner und Lippenstift wird Ihr Bild komplett.
Nun leichten transparenten Puder über das ganze Gesicht stäuben. Das Ergebnis ist ein matt schimmernder, strahlender Teint, der stundenlang anhält. Sollten sich zwischendurch doch glänzende Stellen zeigen, kann mit losem oder kompaktem Puder schnell Abhilfe geschaffen werden.
Am Abend wird die ganze Schönheit mit ölfreiem Make up Entferner wieder abgenommen. Nach gründlicher Reinigung darf sich die Haut unter einer leichten Nachtlotion oder –creme erholen.