Augenringe sind nicht immer ein Anzeichen von zu wenig Schlaf

Augenringe sind nicht immer ein Anzeichen von zu wenig Schlaf

“Du siehst müde aus!” Die durchgefeierte Nacht ist der Generalverdacht, wenn das Gegenüber morgens starke Augenringe hat. Doch häufig zu Unrecht, denn diese Unterstellung, entspricht in vielen Fällen nicht der Wahrheit. Falsche Ernährung, viel Nikotin, Eisenmangel und andauernder Stress können ebenso Verursacher für die dunklen Schatten im Gesicht sein.

Die Entstehung von Augenringen ist schnell erklärt: Rund um die Augen befinden sich besonders viele Blutgefäße – aber kaum Unterhautfettgewebe. Diese Kombination macht die Haut an den Augen besonders zart und durchsichtig. Alle Faktoren, welche die Durchblutung und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers beeinflussen, machen sich unter den Augen bemerkbar. Für Betroffene ist der erschöpfte Eindruck ein Ärgernis.

Augenringe: Was lässt sich dagegen machen?

Wer diese Phänomene bei sich feststellt, kann an vielen Stellen optimieren und beobachten, was seinem Aussehen gut bekommt. Das “Geheimmittel” schlechthin ist natürlich allgemeines Wohlbefinden und ausreichend Schlaf. Doch wenn körperliche Veranlagung dazu besteht, ist den Ringen auch mit viel Erholung und einem guten Lebenswandel nicht beizukommen.

Schminktipps bei Augenringen

Dennoch muss niemand mit Augenringen das Haus verlassen, wenn er nicht will. Die typischen Hilfsmittel aus dem Make-up Bereich funktionieren unter den Augen wie an anderen Stellen auch. Eine bewährte Erste-Hilfe-Maßnahme ist ein guter Concealer. Wenn der Farbton stimmt, sind die unbeliebten Schatten für die nächsten Stunden verschwunden.

Am besten ist der Concealer oder der Abdeckstift ein bisschen heller gewählt als der Naturhautton oder die Farbe der Foundation. Außerdem sollte immer zuerst die Foundation aufgetragen werden (mit einem Foundation Buffer einklopfen) und der Concealer erst anschließend benutzt werden (ein Make-up Ei eignet sich hier besonders gut).

Das großflächige Auftragen um das ganze Auge ist hierbei allerdings nicht nötig. Es reicht vollkommen aus, die Stellen abzudecken, die besonders dunkel erscheinen, zum Beispiel der Innenwinkel des Auges. Sind bereits erst Fältchen vorhanden, ist ein flüssiger Concealer sehr empfehlenswert. Puder im letzten Schritt macht den ebenmäßigen Teint dann perfekt.

Können Augenringe auch medizinisch behandelt werden?

Ziel eines medizinischen Eingriffs ist es, die Hautschicht unter den Augen dicker zu machen, damit die kleinen Blutgefäße nicht mehr durchscheinen. Die dünne Haut wird aufgepolstert. Je nach Vorgehensweise kann dazu Eigenfett oder Hyaluronsäure verwendet werden. Letztere ist ein wichtiger Teil des Bindegewebes. Sie speichert Wasser und sorgt für eine pralle straffe Haut.

Natürlich muss eine Unterspritzung selbst bezahlt werden, da die Krankenkassen nichts zu diesen Eingriffen beisteuern. Wer sich mit dem Gedanken an Spritzen und hohe Kosten nicht anfreunden will, kann versuchen, mit speziellen Cremes, die viel Hyaluronsäure enthalten, ein ähnliches Ergebnis zu erreichen.

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