Wahre Schönheit kommt von innen, so heißt es. Aber nicht alleine die Ernährung und das Wohlbefinden lassen sich auf der Haut ablesen. Insbesondere im Gesicht neigen einige Menschen zu Unreinheiten, Pickeln oder sogar Falten. Grund genug, von außen mit einer Pflege nachzuhelfen und die ersten Makel zu vermeiden. Doch ab welchem Alter sollte damit eigentlich begonnen werden?
Gesichtspflege beginnt in jungen Jahren
Zumeist wird während der Kindheit die Haut eines Menschen weitgehend rein und makellos erscheinen. Hier wäre es neben dem klaren Wasser und einer milden Reinigung daher nicht notwendig, auf zusätzliche Produkte zurückzugreifen. Das dürfte sich bei den meisten Anwendern jedoch während der Pubertät ändern.
Jetzt neigt insbesondere das Gesicht dazu, sehr viel Talg auszustoßen, Pickel und sonstige Unreinheiten zu bilden oder sogar Wunden entstehen zu lassen. In dieser Phase ist es wichtig, möglichst behutsam auf die Haut einzuwirken. Etwaige Verschmutzungen müssen sanft gesäubert werden, ohne dabei den sensiblen Schutzmantel des Körpers weiter zu strapazieren. Wer von der Pubertät nicht betroffen wird, kann sogar gänzlich auf eine besondere Gesichtspflege verzichten.
Worauf ist bei der Pflege zu achten?
Kinder und Jugendliche, die im Alter von 12 bis 15 Jahren erstmals eine gehobene Reinigung vornehmen, sollten auf sehr schonende Produkte zurückgreifen. Schließlich darf die bis eben intakte Haut nicht gereizt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, das Gesicht ein bis zwei Mal am Tag zu waschen – die Menge des ausgestoßenen Talgs wird hier ein helfender Maßstab sein.
Entscheidend gestaltet es sich dabei, die Poren zu säubern und ihnen anschließend die Gelegenheit zu geben, sich aus eigener Stärke zu regenerieren. Es ist daher nicht notwendig, besonders viele unterschiedliche Kosmetika zu verwenden, sondern sich für wenige hochqualitative Mittel zu entscheiden.
Wie umfangreich wird die Gesichtspflege vorgenommen?
Nach der Anwendung des Wassers und dem entfettenden Produkt gibt der Zustand der Haut einen guten Eindruck darüber, wie anschließend zu verfahren ist. In einigen Fällen neigt das Gesicht zu leicht trockenen Erscheinungen – hier kann eine milde Creme etwaige Spannungen vermeiden. Wichtig ist es nun jedoch, die Poren nicht zu verschließen. Sie müssen atmen und das neu entstehende Talg nach außen transportieren können.
Bei Personen, die auch in der Jugend eine makellose Haut besitzen, darf die Gesichtspflege sogar gänzlich den eigenen Wünschen angepasst werden. Hier wäre es nicht notwendig, besondere Aspekte zu bedenken. Dennoch sollte auch in diesem Falle eine eher sanfte Reinigung durchgeführt werden.
Vielfach wird bei jungen Menschen auch außerhalb der Pubertät beobachtet, dass sie ihre Routine im Bad beibehalten. Das ist vor allem deshalb sinnvoll, weil die ersten Alterungserscheinungen bereits je nach körperlicher Voraussetzung ab etwa 20 bis 25 Jahren auf der Haut sichtbar werden. Somit kann es ratsam sein, stets auf schonende Peelings, nährende Masken und Cremes zur Fältchenreduzierung zurückzugreifen – welches dieser Produkte aber genau zur Anwendung kommt, muss individuell entschieden werden.
Wer also ohne besondere Kosmetikartikel durch die Jugend gekommen ist, wird spätestens mit Einstieg in das dritte Lebensjahrzehnt eine gute Gesichtspflege zu schätzen wissen. Denn die wahre Schönheit kommt nicht allein von innen – es lohnt sich, ihr auch von außen nachzuhelfen.