Reinigungsöl ist hierzulande noch recht unbekannt – doch neu ist dieses Pflegemittel bei Weitem nicht, denn diese Art der Gesichtsreinigung ist in anderen Erdteilen – wie beispielsweise in Japan – längst Standard. Hierbei handelt es sich um eine sanfte, aber äußerst wirkungsvolle Variante, die Haut porentief zu reinigen, ohne sie dabei auszutrocknen.
Angereichert sind die Öle deshalb beispielsweise mit Sonnenblumen- oder Avocadoöl. Sie werden auf die Gesichtshaut aufgetragen und anschließend einmassiert.
Danach schäumt man das Öl mit etwas Wasser auf und spült es mit der Hilfe eines Waschlappens ab. Das Ergebnis: Die Haut ist porentief gereinigt und frei von Make-Up.
Warum Reinigungsöle immer beliebter werden
Das Besondere an Reinigungsölen ist, dass sie hocheffektiv arbeiten, was an den wertvollen Inhaltsstoffen liegt. Die Öle können Schmutz wie Talg oder Mitesser binden und somit direkt entfernen. So sind sie beispielsweise nicht nur dazu in der Lage, selbst wasserfestes Make-Up zu lösen – sie pflegen auch gleichzeitig die Haut ohne großen Aufwand. Dass das Reinigen so einfach von der Hand geht, ist eine willkommene Lösung für den Abend, wenn man ohnehin von einem anstrengenden Tag geschafft ist. Die Reinigung mit einem Reinigungsöl geht schnell und die Haut ist gleich optimal gepflegt.
Reinigungsöle selber machen?
Professionelle Reinigungsöle werden von immer mehr Herstellern angeboten, allerdings sind sie bisweilen noch sehr hochpreisig. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Menschen fragen, ob man das Öl nicht auch selbst herstellen kann. Das Gute daran: Man muss nichts anmischen, sondern kann im Grunde jedes pflegende, natürliche Öl dafür verwenden.
Jojoba- und Mandelöl
Jojoba- oder auch Mandelöl sind eine wunderbare Lösung. Dazu wird die trockene Gesichtshaut zunächst mit etwas Öl massiert und anschließend mit lauwarmem Wasser aufgeschäumt. Auf diese Weise können sich die Poren reinigen. Nun taucht man einen Waschlappen in heißes Wasser und verwendet diesen, um das Öl von der Haut zu lösen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis das Öl restlos von der Haut entfernt ist.
Nicht nur wird der Schmutz effektiv aus der Haut gezogen, auch haben die Wirkstoffe des Öls durch die geöffneten Poren die Möglichkeit, leichter in die Haut einzudringen und sie von der Tiefe heraus zu pflegen.
Anschließend geht man seinem gewohnten Reinigungsritual nach und trägt beispielsweise Gesichtswasser oder auch eine leichte Tagescreme auf. Für Problemhaut, die öfter unter Mitessern oder Pickeln leidet, sind Reinigungsöle eine gute Wahl für die tägliche Pflege.