Viele Menschen leiden unter Tränensäcken – manche schon ihr ganzes Leben lang, manche aber auch erst ab einem bestimmten Alter. In jedem Fall handelt es sich dabei um eine Schwellung bzw. Erschlaffung der Partie unter den Augen. Entstehen können sie einerseits während des Alterungsprozesses, aber sie können ebenso vererbt werden – oder sogar ein Hinweis auf eine Erkrankung darstellen. Meist reicht es jedoch schon, mit richtigen Pflegeprodukten und Hausmitteln dagegen vorzugehen, um eine sichtbare Reduzierung zu erreichen.
Die richtige Hilfe gegen Tränensäcke – worauf es wirklich ankommt
Rund um die Augenpartie ist die Haut sehr empfindlich und dreimal dünner als am Rest des Körpers. Bei manchen Menschen kann der Körper im Zuge einer Erkältung, bei Müdigkeit, Stress oder auch nach einem salzreichen Essen mit Tränensäcken reagieren. Auch starker Alkohol- und Zigarettenkonsum kann eine Anschwellung der Tränensäcke mit sich bringen.
Ein klares Signal für eine Störung des natürlichen Lymphflusses unter dem Auge, hier hat sich somit nach und nach Wasser gesammelt. Eine Kühlung der Augen ist eine wirksame Erste-Hilfe-Maßnahme.
Wenn man mit den Jahren älter wird, so zeigt sich dies meist als Erstes rund um die Augenpartie. Da hier kaum Unterhautfett bzw. Bindegewebe vorhanden ist, benötigt die Haut besonders viel Schutz und Unterstützung von außen, um ihre Elastizität bewahren zu können. Dunkle Augenringe und Falten lassen sich mit der richtigen Pflege recht gut in den Griff bekommen.
Serum & Creme
So sollte täglich eine spezielle Augencreme bzw. ein Serum für die Augenparte aufgetragen werden, das Schwellungen entgegenwirkt und Fältchen lindert, bevor sie sich weiter ausbreiten können. Viele Pflegeprodukte sind mit Koffein angereichert und sorgen für eine leichte Straffung sowie angenehme Kühlung der Haut. Idealerweise trägt man eine Augencreme kurz vor dem Zubettgehen auf, um morgens nicht mit geschwollenen Augen aufzuwachen und munter in den Tag starten zu können. Über Nacht können sich die Wirkstoffe optimal entfalten.
Richtig essen – und Tränensäcken entgegenwirken
Nebenbei lässt sich übrigens auch mit der passenden Ernährung einiges schaffen: Eine salzarme Ernährung, das Trinken von mindestens zwei Litern Wasser pro Tag und viele Vitamine wirken der Entstehung von Tränensäcken entgegen. Auch die Zimmertemperatur im Schlafzimmer hat maßgeblichen Einfluss auf unsere Schlafqualität. Klimaanlagen und Heizungen werden über Nacht am besten ausgeschaltet. Besser ist es, das Fenster kurzzeitig zu kippen, um für frische Luft zu sorgen – Zugluft gilt es natürlich zu vermeiden.
Schnelle Linderung gegen die Schwellung – was sonst noch hilft
Neben hochwertigen Pflegeprodukten sind auch Hausmittel eine gute und schnelle Lösung, um Tränensäcke abschwellen zu lassen. Das Kühlen der Augen steht dabei im Vordergrund. Wer gekühlte Teelöffel oder auch Teebeutel, die kurze Zeit im Eisfach lagen, auflegt, kann eine schnelle Linderung der Schwellung erzielen.
Idealerweise handelt es sich dabei um Kamillentee oder Schwarzen Tee, der abends in Form von Beuteln für einige Minuten auf die geschlossenen Lider gelegt wird. Eine Alternative dazu sind mit kühlendem Gel gefüllte Augenmasken. Wichtig ist, die Augenpartie nach dem Kühlen umgehend mit einer feuchtigkeits- bzw. fettspendenden Creme zu versorgen.