Wer gerne schöne Haut hat, benutzt nachts eine Nachtcreme! Das ist kein Slogan aus dem Marketing der Cremehersteller, sondern eine sinnvolle Maßnahme, wenn die Haut lange straff, geschmeidig und glatt bleiben soll. Der Grund hierfür ist einfach: Genau wie der restliche Körper arbeitet die Haut in der Nacht, während der Mensch schläft, auf Hochtouren.
In diesen Stunden wird die Haut besser durchblutet, Fett-Depots werden aufgefüllt und Zellen neu gebildet. Wer seine Haut unterstützen will, kann in dieser Phase mithilfe einer Nachtcreme am Erneuerungsprogramm seines Körpers mitwirken. Tagsüber ist die Haut vielen Belastungen ausgesetzt. Verschmutze Luft und UV-Strahlen fordern die Schutzschilde der Haut heraus; nachts wird repariert, was zu reparieren ist. Eine speziell auf den Hauttypen ausgerichtete Pflege kann viele Schäden wieder ausbügeln.
Welche Wirkung hat die richtige Nachtcreme?
Nachtcremes enthalten mehr pflegende Wirkstoffe als ihre Pendants am Tag. Eine Nachtcreme kann einen Fettfilm auf der Haut hinterlassen – was bei einer Pflege für den Tag nicht wünschenswert wäre – und zudem kann eine Nachtcreme auf einen Lichtschutzfaktor verzichten, das versteht sich von selbst. Wer eine Tagescreme benutzt, die den eigenen Anforderungen entspricht, fährt in der Regel mit der Nachtcreme der entsprechenden Serie sehr gut.
Die meisten Produkte verfügen über eine Ausführung für die Tagesstunden und eine für die Stunden in der Dunkelheit. Wenn dem aber nicht der Fall ist und keine entsprechenden Angebote im Sortiment vorhanden sind, lässt sich mit dem Wissen über die Anforderungen der einzelnen Hauttypen bestimmt eine passende Creme finden.
Für jede Haut die richtige Nachtcreme
Trockene Haut profitiert davon, wenn sie in der Nacht Fett erhält. Das macht sie geschmeidig und schützt bzw. pflegt sie zusätzlich. Das Gegenteil gilt für den Fall, dass fettige und unreine Haut nachts gepflegt werden soll. Feuchtigkeit und Hautfett regulierende Wirkstoffe sind für diesen Typ genau das, was er braucht. Der Mischhauttyp erneuert sich durch eine Mischung aus beiden Varianten.
Da die sogenannte T-Zone bei diesen Typen immer einen Überschuss an Fett aufweist, sind feuchtigkeitsspendende und Poren verfeinernde Produkte hier genau das Richtige. Die Wangen wiederum, die eher empfindlich und trocken sind, können mit fetthaltiger Creme versorgt werden. Lange Zeit standen bei diesem Hauttypen immer zwei Cremetiegel für seine unterschiedlichen Hautpartien im Bad, mittlerweile werden aber auch Nachtcremes für “trockene und fettige Haut” angeboten. Produkte für die reife Haut existieren natürliche ebenfalls, und das Gleiche gilt auch für Cremes, die speziell für Männer entwickelt wurden.