Mit dem Sommer kommen die kurzärmeligen Tops und Shorts wieder zum Vorschein und die Haut atmet durch: frische Luft! Die warmen Sonnenstrahlen bergen jedoch einige Hürden für eine gute Hautpflege: Neben schädlicher UVA- und UVB-Strahlung hat die Haut mit vermehrter Schweißproduktion, erhöhter Durchblutung und Wassereinlagerungen zu kämpfen. Damit Ihre Haut hieraus keinen Schaden nimmt, ist es wichtig zu wissen, was der Sommer speziell für Sie und Ihre Haut bedeutet. Mit einigen einfachen Lösungen schlagen Sie so Sonne und Hitze ein Schnippchen und versorgen Ihre Haut mit dem, was sie im Sommer braucht.
Täglicher Sonnenschutz – ein Muss für jeden Hauttyp
Es ist nie zu früh im Jahr, um an Sonnenschutz zu denken. Die UV-Strahlen der Sonne können zu jeder noch so wolkigen, verregneten Jahreszeit der Haut schaden. Selbst an einem bedeckten Tag treffen bis zu 40 Prozent an UV-Strahlung auf die Haut. Eine Creme oder Lotion mit ausreichendem Lichtschutzfaktor gehört daher ins tägliche Pflegeprogramm.
Wählen Sie einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 15; Personen mit hellerer, blasser Haut sollten nach LSF 30 greifen. Gehen Sie beim Auftragen großzügig vor und legen auch den Tag über nach, denn Kleidung, Schweiß, Sport und Handtücher reiben die schützende Schicht ab.
Was braucht fettige Haut im Sommer?
Glänzende Stellen um die Nase und am Kinn? Ölige Stirn, feuchte Handflächen oder Fußsohlen? Die Haut produziert Talg, verstopft damit Poren und verursacht Hautunreinheiten – insbesondere, wenn die Sommerhitze ihres dazu beiträgt. Versuchen Sie es mit diesen Strategien:
• Wer fettige Haut häufig mit Peelings und alkoholhaltigen Gesichtswassern behandelt, regt die Talgdrüsen an. Sanfte Gesichtsreiniger, die die Haut nicht reizen oder austrocknen, halten die Talgproduktion im Zaum.
• Zweimal tägliches Waschen des Gesichts reicht aus; nachts empfiehlt sich ein Reiniger mit Salizylsäure, die abgestorbene Hautzellen sanft entfernt.
• Berühren Sie Ihr Gesicht so selten wie möglich und binden Haare zurück, denn diese übertragen Fett, Staub und Schmutz.
Was braucht trockene Haut im Sommer?
Um trockene Haut richtig zu behandeln, ist es wichtig, die Ursachen zu kennen. Unsere Haut hat eine natürliche Fettschicht, ohne die sie zu Rissen, Jucken und Schuppen neigt. Trockene Sommerhaut zu pflegen, beginnt mit dem Wissen, wie diese Schutzschicht bewahrt werden kann. Mit folgenden Tipps mindern Sie die Auswirkungen warmer Sommerluft auf Ihre Haut:
• Heißes Duschen schadet trockener Haut, denn der natürliche Fettfilm der Haut wird abgewaschen. Kaltes, kurzes Abduschen ist schonender und erfrischt an heißen Tagen.
• Meiden Sie stark schäumende und parfümierte Seifen, da diese den natürlichen Schutzfilm der Haut angreifen. Milde Seifen, frei von Duft- und Farbstoffen, sind die bessere Wahl.
• Gehen Sie beim Abtrocknen von Gesicht, Händen und Körper sanft vor. Energisches Trockenreiben strapaziert trockene Haut zusätzlich. Tupfen Sie die Haut trocken und tragen Sie Ihr Pflegeprodukt auf die noch feuchte Haut auf, um Restfeuchtigkeit einzuschließen.
Mit diesen einfachen Hautpflegetipps ist gesunde Sommerhaut nicht fern. Reine, frische Haut erhält, wer ein tägliches Pflegeritual aus Sonnenschutz und – gegebenenfalls leicht getönter – Feuchtigkeitspflege einhält und dabei auch die „Feuchtigkeitspflege von Innen“ nicht vergisst: Trinken Sie viel, um Ihre Haut im Gleichgewicht zu halten.