Make-up-Tricks bei unreiner Haut

Make-up-Tricks bei unreiner Haut

Von unreiner Haut sind längst nicht nur Jugendliche betroffen. Auch Erwachsene leiden häufig an einem unebenen Hautbild, Pickeln, Rötungen und Mitessern. Als Grund wird oft ein unausgeglichener Hormonhaushalt genannt, allerdings stehen auch einige Lebensmittel – insbesondere fetthaltige Nahrungsmittel – im Verdacht, Hautunreinheiten hervorzurufen. In jedem Fall produzieren die Talgdrüsen zu viel Öl, was dazu führt, dass die Poren verstopfen. Unreine Haut ist anspruchsvoller als normale Haut, ist bei entsprechender Pflege aber durchaus in den Griff zu bekommen.

Legen Sie beim Make-Up die Messlatte hoch

Viele Frauen fürchten sich davor, bei unreiner Haut Make-up zu verwenden, aus Sorge, dass dies die Poren noch zusätzlich verstopfen könnte. Dies ist bei qualitativ hochwertigen Produkten allerdings nicht der Fall – im Gegenteil: Make-ups mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen helfen der Haut mehr, als dass sie ihr schaden. Zu diesen Inhaltsstoffen gehören beispielsweise Salizylsäure und Zink. Wichtig ist, ein Make-up zu verwenden, das speziell auf unreine Haut abgestimmt und nicht ölhaltig ist.

Abdeckstifte verbergen das, was die Deckkraft des Make-ups nicht schafft. Um einen matten Teint zu erzielen, empfiehlt sich loser Puder. Kompaktpuder enthalten meist Fette und sind somit nicht geeignet. Auch sollte der verwendete Puder keine Glanzpartikel enthalten. Diese lassen das Gesicht glänzen und somit fettig aussehen.

Make-Up richtig auftragen

Ganz wichtig: Wer zum Auftragen von Make-up Pinsel und Schwämme verwendet, sollte diese regelmäßig mit einem milden Shampoo oder etwas Seife reinigen. So wird vermieden, dass alte Rückstände und Öle wieder ihren Weg auf die Haut finden. Am hygienischsten ist es jedoch, nur die frisch gewaschenen Finger zum Auftragen von Make-up zu verwenden. Wer gerne puderigen Lidschatten verwendet, sollte einen Primer auf das Lid auftragen, um zu verhindern, dass sich der Puder auf dem Gesicht verselbstständigt und verläuft.

Sanft, aber wirkunsvoll – die Reinigung

Bei der Reinigung des Gesichtes gilt es, die Haut von überschüssigem Fett zu befreien, ohne sie auszutrocknen. Waschgele oder Reinigungslotionen mit Kamille oder Teebaumöl wirken entzündungshemmend. Eine Creme sollte auch bei unreiner Haut nach jeder Reinigung Pflicht sein, um ein Austrocknen der Haut zu vermeiden. Von Zeit zu Zeit sollte ein Peeling vorgenommen werden, um das Gesicht von abgestorbenen Hautzellen zu befreien und so den natürlichen Erneuerungsprozess der Haut zu unterstützen.

Peelings

Dabei sollten allerdings nur spezielle Gesichtspeelings verwendet werden – Körperpeelings haben oft zu grobe Schleifpartikel und reizen die Haut nur unnötig oder lassen durch zu starkes Rubbeln eventuelle Wunden wieder aufreißen. Auch eine gelegentliche Gesichtsmaske mit den oben genannten Stoffen sollte zur Pflege von unreiner Haut gehören.

Eine Reinigung mit alkoholhaltigen Produkten ist hingegen nicht empfehlenswert – Alkohol entzieht der Haut nicht nur Fette, sondern auch Feuchtigkeit. Auf diesen Feuchtigkeitsmangel reagiert die Haut mit einer gesteigerten Aktivität der Talgdrüsen, um den Verlust wieder auszugleichen. Außerdem fördert eine trockene Haut die Entstehung von Falten.

Alles, was an Make-up aufgetragen wird, muss spätestens zum Schlafengehen auch wieder gründlich entfernt werden, damit die Haut über Nacht atmen und sich erholen kann. Abschminktücher sind eine praktische Alternative, wenn es schnell gehen soll, eine Reinigung mit Wasser und Waschlotion ist aber in jedem Fall gründlicher.

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