Unreine, fettige Haut kennzeichnet sich nicht nur durch immer wiederkehrende Mitesser, sondern durch einen ständigen Glanz aus. Wer Glück hat, kennt diesen Glanz fettiger Haut nur aus der T-Zone, andere Menschen erleben das Problem auf dem kompletten Gesicht. Überschüssiger Talg spiegelt das Licht, eine einfache Erklärung – und es gibt eine einfache Lösung, mattierendes Make-Up. Was aber bewirken mattierende Make-Up-Produkte bei glänzender, unreiner Haut und woran erkennt man, ob das Produkt richtig ist?
Mattierendes Make-Up gegen glänzende Haut
Fettige Haut braucht viel Pflege, darunter ein regelmäßiges Peeling und eine Feuchtigkeitspflege. Allerdings lösen diese Maßnahmen nicht sofort das Problem, dass unreine Haut glänzen kann, wenn sie wieder mehr Talg produziert, als unbedingt notwendig wäre. Bei normalem Make-Up zur Grundierung kommt es zwar auch zu einer mattierenden Wirkung, da das Make-Up auf der Haut liegt und sie überdeckt – zu viel Talg kann herkömmliches Make-Up jedoch auch nicht bekämpfen.
Mattierendes Make-Up dagegen ist auf unreine Haut ausgerichtet und wirkt selbst dann noch gegen den unschönen Glanz, wenn es eine Weile getragen wurde und die Haut wieder neues Talg nachproduziert hat. Während eine normale Foundation also am Ende des Tages den fettigen Glanz “durchlassen” würde, mattiert spezielles Make-Up für unreine Haut selbst dann noch.
Mattieren mit Pflege & Peelings
Eine gute Vorbereitung zur Mattierung öliger, fettiger Haut ist eine geeignete Basispflege. Gut geeignete Wirkstoffe für die tägliche Behandlung der Haut sind Zinkoxid und Salicylsäure, am besten verwendet man morgens oder abends ein Waschpeeling für Gesicht und Dekolleté. Die Haut sollte danach möglichst gar nicht mehr glänzen, sondern auch ohne Make-Up matt wirken.
Natürlich wird dieser Effekt ohne mattierendes Make-Up nicht den ganzen Tag halten, doch dieser Schritt kommt nach der Pflege. Rötungen oder Irritationen hingegen deuten darauf hin, dass das Produkt ungeeignet ist. Noch intensiver ist der Effekt bei einer guten mattierenden Gesichtsmaske. Die Haut sollte direkt nach dem Abnehmen der Maske wie mattierend geschminkt wirken und muss sich auch so anfühlen. Nach Peelings und Masken darf kein Fettfilm mehr an den Fingern sein, wenn man über die Haut streicht – dann ist das Produkt richtig.
Was muss mattierendes Make-Up können?
Zu den mattierenden Make-Ups gehören Foundations als Puder oder Creme sowie Rouge und Finisher. Die Grundierung muss meist nicht dick aufgetragen werden und sollte das Hautbild frei von Glanz und Rötungen hinterlassen. Es entsteht bei guten Produkten ein ebenmäßiges Hautbild ohne verschiedenfarbige Hautpartien. Ein alternatives Produkt mit mattierendem Effekt sind BB- und CC-Cremes, die oft mehrere Funktionen beinhalten. Sie müssen allerdings ausdrücklich aussagen, dass sie auch mattierend wirken, da das nicht bei jeder Creme der Fall ist.
Rouge & Finisher
Rouge und Finisher hinterlassen bei guter Qualität ebenfalls eine ebenmäßige, einheitliche Farbe. Es sind keinerlei Rötungen oder Unebenheiten mehr zu sehen, vor allem aber glänzt die Haut nicht. Mattierende Make-Up-Produkte dürfen nicht beschweren oder sich im Laufe des Tages unangenehm anfühlen, da sie sonst wahrscheinlich beginnen, die Poren zu verstopfen. So mattierend der Effekt von verstopfendem Make-Up sein mag, es sorgt nur dafür, dass das Problem fettiger Haut langfristig schlimmer wird, da die Haut laufend atmen können muss.