Schädigt Make-Up der Haut?

Schädigt Make-Up der Haut?

Der biologische Alterungsprozess vollzieht sich permanent und unabhängig von unserem Wollen. In der modernen Leistungsgesellschaft spielen Gesundheit, Fitness und Schönheit eine wesentliche Rolle für Anerkennung und berufliche Chancen. Kein Wunder also, dass die Angst vor frühzeitiger Alterung, Männer und Frauen nach Strategien suchen lässt, diesen Prozess zu verzögern.

Trockene, empfindliche Haut ist am meisten gefährdet

Etwa im Alter von dreißig Jahren bilden sich die ersten Fältchen im Gesicht. Sie sind die Spuren der Mimik: feine Krähenfüßchen, sympathische Lachfältchen im Augenbereich, die steile Falte der Strenge über der Nasenwurzel, leichte Denkerstirnrunzeln sowie traurig hängende Mundwinkel. Im Gegensatz zu fettiger Haut fehlen der trockenen Haut Elastizität und Feuchtigkeit.

Ihre Oberfläche ist feinporig und spröde, neigt zu Schuppenbildung und Entzündungen. Nach dem Waschen spannt die Haut meistens und benötigt prinzipiell reichhaltige Pflege. Hitze, Trockenheit und Kälte verursachen Rauheit und eine matt erscheinende Oberfläche. Die Beschaffenheit trockener Haut begünstigt das Eindringen von Bakterien und die Entstehung von Falten und Rissen.

Wie Hautschäden entstehen

Feind Nummer 1 der Haut sind die freien Radikale. Das sind unvollständige Sauerstoffmoleküle, die in ihrem aggressiven Bindungsbestreben die Zellen angreifen und bei Nichtbeachtung der Haut schwere Schäden zufügen können. Freie Radikale entstehen in unserem Organismus bei fast allen Stoffwechselvorgängen, an denen Sauerstoff (Oxygenium)beteiligt ist.

Radikalfänger

Sie werden auch als „Oxidantien“ bezeichnet. Die Oxidation ist uns vom Rosten des Eisens vertraut. Fette werden ranzig, aufgeschnittenes Obst färbt sich braun. Beim menschlichen Organismus äußert sich das u.a. in mit Altersflecken und schlaffer Haut. Antioxidantien können den Prozess verzögern. Sie fangen die freien Radikale ab und reparieren kranke Zellen. Zu ihnen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und diverse Pflanzenbegleitstoffe, die über die Nahrung in den Organismus gelangen.

Die Umwelteinflüsse belasten die Haut

Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel dort unterstützen, wo Biostoffe unzureichend aufgenommen werden können, weil Hektik und Stress zu wenig Zeit lassen oder ältere Menschen weniger essen. Umweltbedingte starke Sonneneinstrahlung (UVA /UVB), Hitze und Kälte, Regen und Wind sowie Staub, Dämpfe und Trockenheit in Arbeitsräumen begünstigen Hautschäden. Innerer Stress, Medikamente, Alkohol und Nikotin sind Wirkstoffräuber, die zu unerwünschten Hautreaktionen führen.

Mit Anti-Aging Pflege jünger aussehen

Ausreichende Sauerstoffaufnahme der Haut ist wichtig für die Energie der Haut und führt zu gesünderem jugendlichem Aussehen. So sind Pflegeprodukte zu bevorzugen, die mit weicher Substanz sanft reinigen, den Säureschutzmantel der Haut bewahren und Feuchtigkeitsbarrieren schaffen können. Danach empfiehlt sich ein Tonisieren mit Gesichtswasser, das in der Lage ist, Antioxidantien und Sauerstoff in die Haut zu schleusen. Spezielle Feuchtigkeitsseren für trockene und empfindliche Haut können Reizungen dämpfen und Hyperpigmentierung reduzieren.

Vitamine für die Haut

Eine Tagescreme mit Vitamin E und Lichtschutzfaktor pflegt, beruhigt und schützt strapazierte Haut. Wirksamer Sonnenschutz mit Breitband-Faktor, als Blockade gegen UVA und UVB Strahlung, ist vor allem im Winter ratsam, wo ständiger Klimawechsel von warmen Räumen in die äußere Kälte stattfindet. Oft wird die aggressive Sonneneinstrahlung, z.B. bei Schnee, in den Bergen oder in Wassernähe unterschätzt.

Ein feuchtigkeitsspendendes Makeup kann zusätzlich schützen und den Teint perfekt zum Strahlen bringen. Mit geschmeidigen Inhaltsstoffen, nicht komedogenen Farbsubstanzen sowie gehaltvollen Lippenstiften mit LSF 15 kann dekorative Kosmetik den Schutz sogar noch verstärken.

Rund um die Augen

Bei reifer und trockener Haut ist peinlich darauf zu achten, dass vor dem Auftragen der Nachtpflege sämtliche Makeup-Reste gründlich entfernt sind. Besonders im Augenbereich ist Vorsicht angesagt. Hier sind spezielle Seren oder Cremes nötig, die die Elastizität der zarten Augenlider erhalten, Faltenbildung vermindern und Augenringe und Schwellungen vermeiden helfen.

Reichhaltige, aufbauende Nachtcremes oder Lotionen mit Vitamin E, Coenzym Q10, Pflanzenextrakten und beruhigenden Substanzen unterstützen die Regeneration der Haut im Schlaf. Moderne Technologien ermöglichen zudem die Kommunikation der Zellen untereinander, wodurch eine Vitalisierung der Hautfunktionen erreicht werden kann, die sich mit glatter Haut, rosigem Teint und einem strahlenden Lächeln “alterslos” offenbart.

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