Anti-Aging-Cremes hat natürlich jede Frau schon einmal im Kosmetikregal gesehen. Viele fragen sich – trotz eines inzwischen riesigen Angebots – dennoch, ob eine solche Creme wirklich nötig ist und überhaupt hält, was sie verspricht.
Die Industrie wirbt damit, die biologische Uhr mit den richtigen Wirkstoffen zu verlangsamen oder gar zurückzudrehen. Die Hautalterung kann man mit einer Anti-Aging-Creme natürlich nicht vollständig aufhalten, denn sie gehört zum Leben dazu.
Allerdings sind entsprechende Substanzen dennoch eine gute Hilfe, wenn es darum geht, die Faltenbildung zu verlangsamen – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Wichtig ist hier aber vieles, wie beispielsweise die Basis der Creme, welche in der Regel aus Öl, Wasser und Wachsen besteht.
Die wirklich innovativen Wirkstoffe machen nur einen geringen Anteil in einer Anti-Aging-Creme aus. Ein Muss sollte es daher sein, die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe zu nehmen, bevor man sich für ein bestimmtes Produkt entscheidet.
Wirkstoffe einer Anti-Aging-Creme
Grundsätzlich sind die angegebenen Wirkstoffe nicht zufällig auf der Verpackung aufgelistet: Die zuerst genannten Bestandteile sind jene, die auch den größten Anteil in der Anti-Aging-Creme ausmachen.
Heutzutage hat man die Qual der Wahl zwischen den verschiedenen Wirkstoffen – doch was ist eigentlich genau was und welches Produkt eignet sich am besten für einen selbst?
Hauteigene Zellen aktivieren
Ein sehr populärer Bestandteil von derzeit erhältlichen Anti-Aging-Cremes ist beispielsweise Dexpanthenol, das auch als D-Panthenol oder Provitamin B5 bezeichnet wird. Dieser Wirkstoff, der zur Gruppe der B-Vitamine zählt, wird vom Körper zur sogenannten Pantothensäure umgewandelt und hilft der Haut dabei, sich aktiv zu regenerieren.
Wundheilung wird beispielsweise durch D-Panthenol deutlich beschleunigt, gleichzeitig bewahrt der Wirkstoff die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut und hält sie elastisch. D-Panthenol unterstützt die hauteigenen Zellen zudem dabei, neue Zellen zu bilden und wirkt damit auch der Neubildung von Falten entgegen.
Lifting ohne Skalpell
Ebenfalls sehr beliebt geworden sind in den letzten Jahren Anti-Aging-Cremes mit dem Wirkstoff Hyaluronsäure. Dieser Stoff kommt auch ganz natürlich in unserem Körper vor, nämlich in unserem Bindegewebe. Er erfüllt gleich mehrere Funktionen im Körper. Nicht nur ist Hyaluronsäure ein wichtiger Bestandteil in Anti-Aging-Cremes, sondern lässt sich auch direkt unter die Haut spritzen, um diese aufzupolstern und zu glätten.
Bei einer Creme handelt es sich somit sozusagen um die “Light-Version”. Die Wirkstoffe dringen in die obersten Schichten der Haut ein und helfen ihr dabei, Feuchtigkeit aktiv zu speichern. Die Säure lässt die Haut zudem etwas “aufquellen” und lässt sie praller wirken. Das Ergebnis: Falten wirken deutlich reduziert und die Haut erscheint jünger und frischer.
Wundermittel Kollagen
Kollagen ist der dritte Wirkstoff, welcher in vielen Anti-Abging-Cremes verwendet wird. Hierbei handelt es sich um ein Protein, welches einen wichtigen Bestandteil unserer Gesichtshaut ausmacht. In der Kosmetikindustrie kann Kollagen – genau wie auch Hyaluronsäure – entweder in Cremeform oberflächlich angewandt oder direkt unter die Haut gespritzt werden.
Allerdings gibt es hier den Unterschied, dass der Wirkstoff nicht in die unteren Schichten der Haut gelangt und die Glättung der Falten somit nur temporär übernimmt. Allen voran sorgt das Kollagen dafür, dass der Wasserhaushalt der Haut reguliert wird. Sie wirkt aufgepolsterter, elastischer und vitaler.